Montag, 14. Juli 2008

Gehts noch...?

Ich fall ja son bisschen vom Glauben ab, wenn ich das sehe:

Ein Defi für den Hausgebrauch!
Mal abgesehen davon, dass der Artikelname klingt, als käme das Ding frisch aus "Tolle Sachen" fürchte ich doch, dass man als Laie damit mehr Unheil als sonstwas anrichten kann.

Dienstag, 8. Juli 2008

Tiefpunkt. Überwunden?

Ziemlich unmittelbar auf den Euphorieflash vom letzten Eintrag folgte der erste richtige Absturz seit Beginn des Projekts. Seit ein paar Tagen kreisen meine Gedanken immer wieder um „ich werde es nie schaffen, egal wie sehr ich mich dafür anstrenge“. Der Blick in den Spiegel ist ernüchtern und desillusionierend, ebenso wie es der Versuch war, sich mit einer schönen, neuen Hose zu belohnen. Es geht mir einfach zu langsam. Seit etwa sechs Wochen arbeite ich nun schon an mir. Ich weiß, das ist in Anbetracht der Langfristigkeit meines Ziels vielleicht ein Drittel der Zeit, die ich brauchen werde. Und ich weiß auch, dass ich gut vorankomme.
Aber irgendwie will ich mehr, schneller, sofort und bitte perfekt. Es fühlt sich so ungerecht an, ackern und ackern zu müssen, hier verzichten, da disziplinieren, und das alles um einen Zustand zu erreichen, der für unzählige andere Frauen einfach der Normalzustand ist – für den sie *nichts* tun müssen.
Die letzten Tage war ich ziemlich gefangen in dieser Gedankenspirale, was sicher auch nicht zuletzt hormonell begünstigt war. Glücklicher Weise hat es mich nicht davon abgehalten, den Sport unter dem Vorwand „hat ja eh keinen Zweck“ schleifen zu lassen, im Gegenteil. Aussetzer in der Ernährung konnte ich allerdings nicht vermeiden, was in einem nächtlichen Besuch des anscheinend 24/7- geöffneten Kiosk am Nyx gipfelte, wo auch der Verkäufer sofort psychoanalytisch-naturtalentiert feststellte: „Ah, 12 Uhr Nachts, Nervenprobleme, Schokolade. Da kommen sie alle zu mir“.
Jetzt glaube ich, diesen Punkt mehr oder weniger überwunden zu haben *snickerspapierchen bei seite schieb*. Den heutigen Tag werde ich nutzen, um wieder gutes Essen einzukaufen, gefühlte 120 3 Stunden Schlaf nachzuholen und das nach außen getragene Seelenchaos aus meiner Wohnung zu kehren. Und dann hoffe ich, mich soweit wieder zu stabilisieren, dass ich motiviert und positiv weitermachen kann. Denn zum Sport zu gehen mit dem Gefühl, schlimmeres verhindern zu müssen, macht keinen Spaß.

Montag, 7. Juli 2008

Haarfarbe!

So, 13 und ein paar zerquetsche Euro investiert in eine Dose "Purple Haze" aus dem Hause Manic Panic, Variation "Amplified", die (so das Werbeversprechen) noch länger und besser und überhaupt halten soll. Und ja, ich werde damit besser aussehen als der seltsame Typ im Link. ;) Nach reichlich schlechter Erfahrung mit Directions (keine Empfehlung, kein Link^^) jetzt also was Neues, zum Schock von Kollegen und Eltern und hoffentlich zu meiner ganz persönlichen sehr großen Freude.
Erworben habe ich die Farbe übrigens im Paranox und das Paar stilechte schwarze (!) Färbehandschuhe gabs gratis dazu.

Jetzt muss nur noch ein Termin für die Färbesession her, dazu Kippen, Celebrations und jede Menge Handtücher, "Entferner" und dann bin ich endlich wieder nur noch halb-blond!

Müde...

... ist der allgegenwärtige Zustand des Tages.
Kaffee = unwirksam
duschen = nutzlos
frische Luft = hä? war was?
Tatsache, auf der Arbeit zu sein = völlig egal
noch mehr Kafee = pinkeln muss ich, aber wach werd ich nicht
kaltes Wasser über Handgelenke = kein Effekt
Flur rauf und runter laufen = noch müder jetzt
arbeiten = bekomm die Augen nicht mehr auf
ein bisschen surfen = *gääähn*
bloggen = *zzZzzzz*
.
.
.

Sonntag, 6. Juli 2008

So ein Mist...

... wenn Werbung richtig wirkt - dabei werde ich mir immer wieder meiner menschlichen Lenkbarkeit bewusst. Die Telekom trifft mit ihrem neuen Clip da genau ins Schwarze. Da ich aber kein Symphatisant dieses... Unternehmens... bin, hier einfach das, was hinter dem Clip steckte:

Freitag, 4. Juli 2008

Als Vorgeschmack...

... auf den unausweichlichen Wienbericht das Reisesoundtracklied, das sich mir ganz besonders eingeprägt hat und nun den emotionalen "Wien08" Stempel trägt:

Zwischenstand mit positivem Tenor

Endlich mal wieder – ein Eintrag in der Kategorie, für die ich diesen Blog hauptsächlich eingerichtet hatte.
Damals *hüstel* nachdem ich die Fastenkur begonnen hatte, ging es weiter wie folgt:
In den letzten 3, 4 Tagen bin ich ziemlich krank geworden, mit Halsschmerzen, triefender Nase und triefenden Augen, obwohl ich während des Fastens Vitamine und Gemüsebrühe in Mengen konsumierte. Ein paar Tage konnte ich dann mit Umkaloabo (was mich letztendlich wohl auch gerettet hat) und viel Aspirin über die Runden kommen, musste aber schließlich doch zwei Tage früher wieder mit dem Essen anfangen, um meine Gesundheit nicht zu sehr aufs Spiel zu setzen.
Die folgenden Wochen waren zugegebener Maßen stark von der Angst geprägt, schon durch Blickkontakt mit einer Pizza wieder alles zuzulegen, dementsprechend sparsam waren meine Portionen und Alkohol gab es (größtenteils) auch nur in Kleinstmengen. Mittlerweile hab ich mich ganz gut daran gewöhnt, mich mit Mengen von Gemüse und Tofukram einzudecken und mit ebendiesem, Reis, Öl und Käse zu experimentieren, bis leckere Pfannengerichte rauskommen. Selbst richtig kochen, also über Nudeln mit Sauce hinaus, schafft einfach ein völlig neues Verhältnis zu dem, was man anschließend auf dem Teller liegen hat und das wiederum erzeugt (zusammen mit der Umgewöhnung durch das Fasten) auch ein besseres Sättigungsempfinden.
Ich konnte es dann doch nicht lassen, im Fitnessstudio mal auf die Waage zu steigen und hab mir dann (schlechterdings?) angewöhnt, das regelmäßig dort zu tun. Denn obwohl es mir ingesamt deutlich besser geht in meinem Körper kann ich manchmal doch noch nicht einschätzen, ob es akut besser oder schlechter ist, ob die Hose wirklich wieder enger sitzt oder ob das nur Hirngespinst ist.
Und was soll ich sagen… jetzt, nach Wien (und auch dank Wien) trage ich 68,6 Kilo durchs Leben und fühl mich ziemlich gut damit! Meine liebste Lieblingshose passt wunderbar, überhaupt passen mir wieder 70% mehr der in meinem Schrank befindlichen Kleidungsstücke und es ist einfach wohltuend, nicht zu wissen was man anziehen soll, weil man die Wahl hat, und nicht, weil man sie nicht hat. 3,6 Kilo trennen mich jetzt also noch vom großen, leuchtenden Ziel und ich bin recht optimistisch, es zu erreichen.
Ich bin auch endlich zu der Einsicht gelangt, dass Sport der einzig wahre Weg dorthin ist. Regelmäßig zwei bis dreimal die Woche das volle Programm im Studio und Abends laufen so oft es geht – lässt sich problemlos in meine Woche integrieren und wird auch ziemlich konsequent durchgezogen.
Jetzt werde ich erstmal gemütlich in die Stadt spazieren und mich mit irgendwas Nettem ein bisschen belohnen - da Wien mich so gar nicht zum shoppen inspiriert hat kann ich das auch mit meinem finanziellen Gewissen vereinbaren! :)

Mittwoch, 25. Juni 2008

Schön ist...

... wenn man an einem Ekelregenkeinbocktag in die Bäckerei geht und die strahlende Verkäuferin einfach so toll und nett und gutgelaunt ist, dass man mit einem Lächeln wieder rausgeht.

Montag, 23. Juni 2008

HEUREKA!

Ich hab Internet. Und Telefon. Zuhause. *in irres gekicher verfall*
Und nen Counter hab ich hier jetzt auch.
Schick, wa?

Nicht einschlafen!

Kaum ehrgeizig begonnen, schon vernachlässigt. Es ist aber auch eine Krux mit dem Blog. Dabei heißt das, vor allem in Kategorie „Kleidergröße 38“ nichtmal, dass ich nichts Positives zu melden hätte, ganz im Gegenteil. Im Geiste reift auch schon ein Beitrag zum Thema „wie ich versuchte, einen Internetzugang und einen Telefonanschluss zu bekommen“ für die Lästerecke. Aber die liebe Zeit…
Immerhin schaffe ich es seit einiger Zeit wieder, so richtig Tagebuch zu schreiben, mit Füller und Tinte auf echtes Papier in einem unglaublich schicken Paperblank (proll proll), sodass ich nicht ganz unreflektiert bin.
Relativ unreflektiert und unaufgeregt sehe ich diesem Nietzsche-Referat heute entgegen… dabei müsste ich eigentlich Angst wie sonst was haben… komisch. Liegt vielleicht daran, dass mir ziemlich egal ist, was die Leute in diesem Seminar von mir denken. Ich weiß, dass ich kein großer Philosoph im 15. Semester bin und auch zufällig grade nicht über Kant promoviere, ich halt das Ding ordentlich ab, damit mein Mitreferent nicht doof da steht (der im Gegensatz zu mir argumentatorisch und philosophisch-grundwissens-technisch einiges auf dem Kasten hat) und gut ist. Ich mach das ja überhaupt nur, um die Hausarbeit schreiben zu können.
Und irgendwann kann ich ja auch zuhause wieder online und dann, dann geht’s hier los… -_-

Dienstag, 17. Juni 2008

My very first Stöckchen

Gefunden hier:

- Mein/e Ex ....
… hab ich lang nicht mehr gesehen.
- Ich höre gerade ...
… die Straße, das Mädel im Büro gegenüber, Katjas Telefon.
- Vielleicht sollte ich ...
… lieber arbeiten, als Stöckchen zu beantworten.
- Ich liebe ...
… mich. Manchmal. Aber noch mehr liebe ich mein Bett.
- Meine besten Freunde sind ...
… ein ausgewählter Kreis, der allen Funkpausen, Neuorientierungsphasen und Unnettigkeiten meinerseits trotzt. Der mich mit offenen Armen empfängt, egal wann und mich zum Lachen bringt, egal wann. Und sie kennen sich nichtmal alle untereinander.
- Ich verstehe nicht ...
… wie die Frau gestern im Shamrock derartig viel rauchen konnte. Und Mathe versteh ich auch nicht. Und auch nicht, warum ich mir selbst das Leben so schwer mache.
- Ich habe keinen Respekt vor ...
… pubertierenden Jungs.
- Ich hasse ...
… mich. Manchmal. Verspätete Züge, Busse und Straßenbahnen und Regen sind auch schon nah an „hassen“.
- Mein Nickname bedeutet ...
… er bedeutet nichts, er bezieht sich aber auf etwas.
- Liebe ist ...
… immer anders, als man sich es vorstellt.
- Irgendwo ist irgendjemand ...
... der genau das gleiche unheimliche Gefühl bekommt, wenn er/sie zu lange in den Spiegel schaut.
- Ich werde immer ...
… das Gefühl haben, ich könnte mehr haben, wenn ich mich anstrengen würde.
- Ewigkeit ist wie ...
… Ewigkeit ist doch nicht „wie“ irgendwas. Ewigkeit ist eine höchst grauenhafte Vorstellung, näher betrachtet.
- Was ich niemals verlieren möchte ist...
… meine zwei Ringe, den einen Fleur-de-Lys-Ohrstecker, meine Uhr, Omas geerbten Schmuck… an Schmuck hängt für mich so verdammt viel. Im übertragenen Sinn möchte ich nie meinen Optimismus und meine grundsätzliche Einstellung zum Wert des Lebens verlieren.

... und du?

Du bist nicht angemeldet.

Frisch:

!!!Neue Adresse!!!
Hier gibts nix mehr zu sehen: Ab sofort blogge ich...
Pirlipat - 7. Aug, 00:19
Politprominenz
Ich bin heute morgen auf dem Weg zur Arbeit Norbert...
Pirlipat - 6. Aug, 13:01
In aller Kürze...
... 66,5!
Pirlipat - 4. Aug, 12:36

Wunschzettel:

* ein Glätteisen
* ein Fahrrad
* neue Sportkleidung
* ein Postvorausseher

Daily Quote:

* "...wo er mit voller institutionalisierter Inbrunst unseren Gedanken darstellt"

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