Mittwoch, 11. Juni 2008

Gar nicht toll...

gar nicht anschmiegsam
… ist leider die Schmusekatze von got2be. Nachdem dieses Objekt absoluter Beuteschemaerfüllung mir schreiend ins Auge gesprungen war, konnte ich sage und schreibe eine, gefühlte 10 Wochen daran vorbei gehen, schlich mich unter Vorwänden immer wieder in den DM (gut, fällt mir auch sonst nicht schwer) und kaufte irgendwas, das ich wirklich dringender brauchte, als diesen Schnickschnack.
Aber dann ging es irgendwann nicht mehr, die Gier obsiegte, das innere Weib triumphierte und ich trug meine goldpinkglitzernde Beute nach hause. Anti-Frizz Lotion für Locken und glattes Haar, seidenweiche, glänzende² Haare, perfekter Halt: Ich freute mich den Rest des Tages darauf, am nächsten morgen Haare zu waschen und zu stylen und in nie gekannter Schönheit das Haus zu verlassen.
Denkste.
Zunächst pumpte ich mir einen Wolf, bis die Minimini-Öffnung tröpfenweise die Lotion ausspuckte. „Gut“, dachte ich, „dann wird es wohl sehr effektiv sein, wenn nur so wenig rauskommt, braucht man wohl nicht viel“. Nein, das Gegenteil war der Fall, wie erstes Verteilen im Haar zeigte. Dabei machte sich dann auch gleich der zweite, unschlagbare Nachteil bemerkbar: Erdbeergestank. Und ich meine Gestank. Ich roch, als sei ich höchstens 15, überschminkt und bestenfalls Hauptschülerin. Alter. Föhnen der Haare ergab dann: Null Effekt, Frizz und Gekrissel und das alles, was jetzt weg sein sollte, war immer noch da. Ganz toll. Parfüm konnte ich mir sparen, gespalten in Geruch und Erscheinung (Altersunterschied 7 Jahre) musste ich dann arbeiten und hatte keine Gelegenheit mehr, das Problem zu beheben.
Aber ich bin ja Optimistin. Ich dachte: Gibt dem Zeug ne zweite Chance, und wieder zuhause verkniff ich mir das Riechen, pumpte eine deutlich großzügigere Menge hervor und „verteile es im trockenen Haar“ (geht nämlich auch). Ne, ging nicht, denn „verteilen“ bedeutete in dem Fall, dass einfach alles da hängen blieb, wo es das Haar zuerst berührte. Zugegeben, da waren meine Haare dann schmusig weich und glänzend, wohlgeformte Locken schwangen sich an meinem Gesicht herab und nicht ein Haar wagte aus der Reihe zu tanzen. Um diesen Zustand aber flächendeckend hervorzurufen, bräuchte ich wahrscheinlich die ganze Flasche und die Queen röche es, wenn ich meine Wohnung verließe.
Also, alles in allem ein Fehlkauf, ich rate ab. Es sei denn, du bist 15, maximal Hauptschülerin und hast nicht mehr als drei Haare auf dem Kopf, die auch nicht länger als kinnlang sind. Aber ich hoffe ehrlich gesagt, dass du dann nicht meinen Blog ließt.
In diesem Sinne.

Montag, 9. Juni 2008

Stille Mordlust.

Es hat schon.wieder.nicht.geklappt. Und das trotz aufopferungsvollem Frühaufstehen und Haushüten meines Liebsten. Auf weitere x Wochen ohne Internet. *tränchen wegdrück*

Auf Holz klopfen.

Wenn ich nach hause komme ist hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich mein Internetzugang freigeschaltet und die Wochen des netzlosen Darbens sind dann vorüber. Drückt mir die Daumen!

Freitag, 6. Juni 2008

Tag 0 Nachtrag

So, wie versprochen der Nachtrag des Tag 0 Eintrags:

Heute Tag 0 der Fastenzeit. Diesmal ist das ganze etwas anders. Statt der panischen Oh-Gott-ich-bin-viel-zu-fett Kurzschlussreaktionen, die sonst meine Fastenversuche begründeten, hab ich mir diesesmal alles gut überlegt und geplant. Wichtige Menschen habe ich rechtzeitig davon in Kenntnis gesetzt und dabei im Sinne von Hans-Werner Rückert Formulierungen wie „Ich versuche das jetzt nochmal“ und „Mal sehen obs klappt“ vermieden. Ich mache es, Punkt.
Was genaue mache ich denn? Ich werde eine zweiwöchige Fastenkur nach dem Vorbild von „Alma macht die Turbodiät“ absolvieren. Nur nach dem Vorbild, weil ich am „vorgeschriebenen“ Eiweißpulver so einen Ekel hab, dass ich mich erfahrungsgemäß nicht länger als zwei Tage damit quälen kann. In der Drogerie hab ich ein anderes Eiweiß gefunden, das sogar richtig gut schmeckt, das wird jetzt zum Einsatz kommen. Darüber hinaus gilt: Kein Nikotin und Alkohohl (ist nicht so schwer) und kein Koffein (wird die Hölle). Ich will mich gründlich entgiften, quasi von innen heraus sauber und gesund werden, diese Idee motiviert mich sehr und ich bin voller positiver Ideen und Motivation.
Inspiriert durch die Tatsache, dass ich im Moment gar keine Waage besitzte werde ich mein Erfolg nicht in Kilo, sondern in Kleidergrößen messen. Im ersten Schritt bedeutet das, dass ich in diverse Kleidungsstücke wieder hineinpassen will, die in meinem Schrank traurig vergammeln, so vor allem meine Lieblingshose. Langfristig, und damit meine ich wirklich langfristig, so in 2, 3, oder 4 Monaten, will ich auf Kleidergröße 38 runter. Das bedeutet dann ein Gewicht von etwa 65 Kilo und einen BMI, der sich zwischen 20 und 19 bewegt und damit vollkommen im Rahmen des Normalsgewichts liegt.
Ein erste Zielformulierung ist: Heute, am Entlastungstag, meine Bombemexplosionswohnung in einen Tempel des Wohlbefindens zu verwandeln, Wasser und eine Karaffe kaufen und Sport. Denn Sport ist das A und O!

Mittwoch, 4. Juni 2008

Tag 6

Heute geht’s endlich wieder zum Sport, mir graut es. Die schlimmen Zustände völliger Bewegungsunfähigkeit sind überwunden, seit gestern scheine ich einen Grad der Gewöhnung erreicht zu haben, der das Ganze körperlich erträglich macht. Ich muss auch sagen, dass der Hunger sich in Grenzen hält. Nur Abends, wenn ich aus der Uni komme, die ganze Stadt voller Menschen ist, die draußen sitzen und geile Sachen wie Ofenkartoffeln, Pommes, Pizza oder riesige Salate essen, wird es dann doch schwer und ich fühle meine Stimmung deutlich gedrückt und höre meinen Magen deutlich knurren. Zum Glück war der Risikokauf des neuen Eiweißshakes mit „Himbeere Panna Cotta“- Geschmack kein Fehlkauf. Vanille hängt mir echt schon zum Hals raus und mit der Zeit schmecke ich daran auch das raus, was mich an Almased so anekelt. Ist bei dieser neuen Dose zum Glück (noch) nicht der Fall.
Ich hätte in den letzten 6 Tagen eigentlich viel mehr Sport machen wollen und sollen, aber man kennt das ja, mit den Vorsätzen. Das Wetter war ungeeignet zum laufen, meine physische Verfassung ebenso, und fürs Studio war einfach keine Zeit. Heute dann endlich wieder. Ich erwarte mit nahezu wissenschaftlicher Neugier meine Leistungsfähigkeit.

Ah, und was die Erfolge angeht: Heute trage ich diese gewisse Jeans, die vor ein paar Monaten (selbst)hasserfüllt in den Schrank verbannt wurde – weiß nicht, was ich sie das letzte Mal gerne und freiwillig anhatte und nicht aus einer „alles andere ist in der Wäsche“ – Notlage heraus.

Beruhigend,

dass auch „erwachsene“ Menschen, die einen Abgabetermin für ein Textstück einhalten müssen, nicht besser sind, als ich mit meinen Hausarbeiten. 15 Minuten vor Ultimo entriss man mir die letzten Korrekturen „Scheißegal, was jetzt falsch ist, ist falsch, muss raus!“, wenig später sammelte man sich haareraufend und fluchend vor dem im Schneckentempo die PDF erzeugenden PC und gab dann auf den Punkt 20 Minuten zu spät ab. :D
Balsam für die von Selbstvorwürfen geplagte Studentenseele.

Montag, 2. Juni 2008

Montagsklimmbimm

Das Layout ist noch tendenziell augenkrebserregend, ich weiß. Ich tue mein Bestes, das so bald wie möglich zu ändern. Momentan warte ich aber noch auf meinen eigenen Internetanschluss, der hoffentlich heute in einer Woche kommt. Und nicht heute, wie ich fälschlicher Weise annahm, und meinen Liebsten völlig umsonst um halb neun zu mir zitierte, damit jemand im Haus ist, wenn der Techniker klingelt. *asche streu*

Tag 3 und halb tot.

So, der erste Beitrag dieser Kategorie schlummert noch friedlich auf dem heimischen Notebook, als Worddokument. Auf der Arbeit ist aber grade nicht viel zu tun, also schleiche ich mich hierher, um einen ersten Statusbericht abzugeben.
Seit Freitag, so viel sei kurz noch erklärt, bevor Beitrag 1 nachgeliefert wird, befinde ich mich in einer Fastenkur (Das heißt: keine feste Nahrung, nur viel viel ungesüßt trinken und Eiweißpulver gegen Muskelabbau und für Fettabbau). Freitag und Samstag liefen erstaunlich gut. Den ersten Tag habe ich zwar halb verschlafen, war dann aber tatsächlich abends noch in der Matrix und konnte am Samstag auch nach nur 5 Stunden Schlaf ganz gut aufstehen. Sport klappte dann auch überraschend gut, nur abends im Theater überkam mich ein elender Hunger, der mit den Rest etwas vergällt hat.
Gestern, Sonntag, also Tag 2, war der reine Horror. Ich habe ungelogen 90% des Tages verschlafen, mir war schlecht, schwindelig, kein Kreislauf, kein Blutdruck. Eigentlich hätte ich mit meinem Liebsten laufen gehen sollen, aber ich bin schon bei dem Unternehmen fast zusammengeklappt, zu ihm zu gehen und ihm zu sagen, dass es nichts wird mit dem Sport. Grauenhafter Tag. Ich war kurz davor, alles hinzuschmeißen, aber ich habe mich nicht dieser unangenehmen „Entlastungsphase“ unterzogen um dann nach zwei Tagen wieder ins Normalessen zurückzufallen. Ich denke, ich gebe mir noch bis einschließlich Mittwoch um zu sehen, ob mein Gesamtzustand besser wird. Heute geht es ja auch schon wieder einigermaßen.
Mich wundert nur, dass mein Körper so schlecht reagiert, da ich eigentlich in guter körperlicher Verfassung war, als ich angefangen hab. Psychisch und physisch fit und auf einem akzeptablen Trainingslevel.
Also, am Mittwoch geht’s noch mal ab zum Sport (heute und morgen einfach keine Zeit, Arbeit und Uni...) und dann werd ich sehen, wies um mich steht.
Gewichtsverlust wird nicht dokumentiert, wie Beitrag 1 noch erläutern wird. Allerdings ist es so, dass in den ersten 2, 3 Tagen nur Wasser verschwindet, massenhaft, und das sehe ich mir an und es macht gut fühlen. :)

Donnerstag, 29. Mai 2008

Unqualifiziertes Genörgel!

Aufreger, Kopfschüttler und co. Polemisch, ungerecht und unreflektiert!

Diesmal echt.

Hier soll meine zum x-ten Mal getroffene sehr konsequente Entscheidung, ein bis zwei Kleidergrößen zu verlieren dokumentiert werden. Mehr dann bald.

... und du?

Du bist nicht angemeldet.

Frisch:

!!!Neue Adresse!!!
Hier gibts nix mehr zu sehen: Ab sofort blogge ich...
Pirlipat - 7. Aug, 00:19
Politprominenz
Ich bin heute morgen auf dem Weg zur Arbeit Norbert...
Pirlipat - 6. Aug, 13:01
In aller Kürze...
... 66,5!
Pirlipat - 4. Aug, 12:36

Wunschzettel:

* ein Glätteisen
* ein Fahrrad
* neue Sportkleidung
* ein Postvorausseher

Daily Quote:

* "...wo er mit voller institutionalisierter Inbrunst unseren Gedanken darstellt"

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