Tiefpunkt. Überwunden?
Ziemlich unmittelbar auf den Euphorieflash vom letzten Eintrag folgte der erste richtige Absturz seit Beginn des Projekts. Seit ein paar Tagen kreisen meine Gedanken immer wieder um „ich werde es nie schaffen, egal wie sehr ich mich dafür anstrenge“. Der Blick in den Spiegel ist ernüchtern und desillusionierend, ebenso wie es der Versuch war, sich mit einer schönen, neuen Hose zu belohnen. Es geht mir einfach zu langsam. Seit etwa sechs Wochen arbeite ich nun schon an mir. Ich weiß, das ist in Anbetracht der Langfristigkeit meines Ziels vielleicht ein Drittel der Zeit, die ich brauchen werde. Und ich weiß auch, dass ich gut vorankomme.
Aber irgendwie will ich mehr, schneller, sofort und bitte perfekt. Es fühlt sich so ungerecht an, ackern und ackern zu müssen, hier verzichten, da disziplinieren, und das alles um einen Zustand zu erreichen, der für unzählige andere Frauen einfach der Normalzustand ist – für den sie *nichts* tun müssen.
Die letzten Tage war ich ziemlich gefangen in dieser Gedankenspirale, was sicher auch nicht zuletzt hormonell begünstigt war. Glücklicher Weise hat es mich nicht davon abgehalten, den Sport unter dem Vorwand „hat ja eh keinen Zweck“ schleifen zu lassen, im Gegenteil. Aussetzer in der Ernährung konnte ich allerdings nicht vermeiden, was in einem nächtlichen Besuch des anscheinend 24/7- geöffneten Kiosk am Nyx gipfelte, wo auch der Verkäufer sofort psychoanalytisch-naturtalentiert feststellte: „Ah, 12 Uhr Nachts, Nervenprobleme, Schokolade. Da kommen sie alle zu mir“.
Jetzt glaube ich, diesen Punkt mehr oder weniger überwunden zu haben *snickerspapierchen bei seite schieb*. Den heutigen Tag werde ich nutzen, um wieder gutes Essen einzukaufen, gefühlte120 3 Stunden Schlaf nachzuholen und das nach außen getragene Seelenchaos aus meiner Wohnung zu kehren. Und dann hoffe ich, mich soweit wieder zu stabilisieren, dass ich motiviert und positiv weitermachen kann. Denn zum Sport zu gehen mit dem Gefühl, schlimmeres verhindern zu müssen, macht keinen Spaß.
Aber irgendwie will ich mehr, schneller, sofort und bitte perfekt. Es fühlt sich so ungerecht an, ackern und ackern zu müssen, hier verzichten, da disziplinieren, und das alles um einen Zustand zu erreichen, der für unzählige andere Frauen einfach der Normalzustand ist – für den sie *nichts* tun müssen.
Die letzten Tage war ich ziemlich gefangen in dieser Gedankenspirale, was sicher auch nicht zuletzt hormonell begünstigt war. Glücklicher Weise hat es mich nicht davon abgehalten, den Sport unter dem Vorwand „hat ja eh keinen Zweck“ schleifen zu lassen, im Gegenteil. Aussetzer in der Ernährung konnte ich allerdings nicht vermeiden, was in einem nächtlichen Besuch des anscheinend 24/7- geöffneten Kiosk am Nyx gipfelte, wo auch der Verkäufer sofort psychoanalytisch-naturtalentiert feststellte: „Ah, 12 Uhr Nachts, Nervenprobleme, Schokolade. Da kommen sie alle zu mir“.
Jetzt glaube ich, diesen Punkt mehr oder weniger überwunden zu haben *snickerspapierchen bei seite schieb*. Den heutigen Tag werde ich nutzen, um wieder gutes Essen einzukaufen, gefühlte
Pirlipat - 8. Jul, 13:45
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